News:2023-06-27 – Volksfestartige Szenen in Rostock

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News vom 27.06.2023
Beim Volksfest in Rostock gab es auch Bratwurst.

Beim Abzug der Wagner-Gruppe aus Rostock am Dom kam es zu volksfestartigen Szenen. Eltern mit ihren Kindern auf der Schulter standen am Straßenrand und jubelten den vorbeifahrenden Soldaten in ihren Panzern zu. „Hoch lebe Wagner, hoch lebe Präsident Putin!“ riefen immer wieder die wunderschönen russischen Frauen. Während dieser improvisierten Militärparade fuhr auch der dicke Piroggin in seiner fetten Bonzenkarre durch die Straßen und genoss sichtlich den Jubel und Trubel. Patshrick Lancaster, gebürtig US-amerikanischer, independant crowd-funded Journalist, hatte die einmalige Gelegenheit, den Wagner-Boss Piroggin persönlich zu interviewen: „Ähm, мож сказа как обстановка?“ – „Обстановка? Обстановка очень хорошая.“ – „Ah okay, спасибо большое. Ja, Sie haben es live gehört, meine Damen und Herren!“

Die friedliche Einigung Putins und Piroggins gilt in Fachkreisen als diplomatische Meisterleistung. Putin und Piroggin werden daher für den gemeinsamen Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Vorher ist jedoch noch eine zärtliche Umarmung wie bei Honecker und Brežnev mit Zungenkuss erforderlich. In den westlichen Medien wird der kurze und unbedeutende Disput zwischen Putin und Piroggin aufgebauscht und für die westliche Propaganda ausgeschlachtet. Putin werde dernach vom russischen Volke als schwacher Präsident wahrgenommen, der sich von jedem auf der Muschi herumtanzen lässt. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis ihn das Volk abwähle, und dann käme der dicke Piroggin an die Macht oder sogar Navalnij.

Tatsächlich war es eine bekloppte Idee, neben der normalen Armee eine Privatarmee zuzulassen. Jeder Laie konnte sich an den Fingern abzählen, dass das früher oder später zu Problemen führen würde. Durch die schnelle diplomatische Lösung wird die Privatarmee aber nun entschädigungslos enteignet und verstaatlicht. Putin zeigt hierduch Stärke und Weitsicht. Das Mittel der Verstaatlichung ist ein Rückgriff auf Sowjetzeiten, auf kommunistische Planwirtschaft. Das Ende der Wagner-Privatarmee zeigt die tiefe Krise des Kapitalismus, wie sie auch von Papst Franciscus wahrgenommen wird; dennoch distanziert sich Putin vom Kommunismus der Sowjet-Ära. Es ist nicht ganz klar, was für eine Wirtschaftsform Putin mit der Verstaatlichung anstrebt, möglicherweise eine wirre Mischform nach dem Vorbild der Volksrepublik China.

Westpolitiker wie Annalena Baerbock und Annegret Knatsch-Knarrenbauer erleben derzeit ein Wechselbad der Gefühle. Sie waren zunächst sehr euphorisch und hatten sich bereits darauf eingestellt, dass Piroggin mit seinen Männern nach Moskau durchrückt und es nach dem Putsch und dem Zerfall der Russischen Föderation in hunderte Kleinstaaten zu einem lokal begrenzten Atomkrieg kommt, bei dem lediglich eine Hemisphäre des Planeten verwüstet wird. Nach dem Sieg der Diplomatie sind diese Träume jedoch zerplatzt wie eine Schmetterlingsmine, und die Westpolitiker ziehen eine Fresse, als hätten sie eine schwere Kriegsverletzung erlitten. Reichskanzler Scholz schluckte vor Wut eine ganze Flasche von seinem berühmten Brechmittel und kotzte im hohen Bogen in den Bundestag. Dies müssen Werksarbeiter aus Rumänien und anderen niederrangigen EU-Staaten des ehemaligen Ostblocks nachher schön wieder sauberscheuern. Angela Merkel hat sich mit ihren Mundwinkeln selber an einen Tisch festgenagelt, was an die Sage von König Barbarossa erinnert. Dies wird im Kreml als Vorbereitung eines zweiten Unternehmens Barbarossa gewertet.